Mobile Navigation gewinnt zunehmend Anhänger
Wer hat den besseren Orientierungssinn, Frauen oder Männer? Ganz klären lassen wird sich diese immer wieder geführte Diskussion wahrscheinlich nie. Nach neueren Untersuchungen haben beide Geschlechter verschiedene Strategien, um sich zu orientieren. Das ergab zumindest eine aktuelle Studie der schottischen University of Edinburgh.
Handynavigation mit und ohne Satellitenempfänger
Doch dank moderner Technik muss sich heute niemand mehr verirren. Mobile Navigationssysteme helfen, wenn er oder sie sich hoffnungslos verlaufen haben. Die mobile Navigation funktioniert mit vielen Mobiltelefonen, die als ständiger Begleiter immer dabei sind. Ideal sind GPS-fähige Geräte, die anhand der Satellitenortung ihren Standort jederzeit hinreichend genau bestimmen können. Als vollwertige Navigationsgeräte können sie sogar das Navi im Auto ersetzen, und für Fußgänger bieten sie eine gute Möglichkeit, sich beim Bummeln in einer fremden Stadt oder bei einem Landausflug zu orientieren. Wer keines der GPS-fähigen Handys besitzt, kann das Telefon dennoch als Orientierungshilfe nutzen.
Kartenmaterial direkt aus dem Mobilfunknetz
Sogenannte Offboard-Systeme rufen aktuelles Kartenmaterial direkt aus dem Mobilfunknetz ab und bestimmen ihren Standort über die Mobilfunkzellen, also anhand der Funkmasten. “Die Standortbestimmung ist nicht so exakt wie über GPS”, erläutert Mobilfunkexperte Bechir Jannet, bei der E-Plus Gruppe Abteilungsleiter für Mobilfunktechnik. “Dafür hat der Nutzer immer das aktuellste Kartenmaterial auf dem Handy. Und mit einer Handy Internet Flatrate behält er die Kosten im Griff, auch wenn er die mobile Orientierungshilfe häufig nutzt.” Manche Mobiltelefone haben ein solches System bereits vorinstalliert, es gibt aber auch eine Reihe von Anbietern, die einen Download im Internet kostenlos oder zu geringen Einstiegskosten bereitstellen.
